Merkur Cup

Bericht vom Finale 2017

Zwei Generationen, ein Trainerduo

Umkämpftes Lokalduell: Der Kirchheimer SC gewann das Spiel um Platz fünf gegen Lokalrivale SV Heimstetten mit 2:1 n.V..

Der Kirchheimer SC erkämpft mit Vater und Sohn Eckerl Platz fünf

Bereits die Finalteilnahme war ein beachtlicher Erfolg für den Kirchheimer SC. Mit Platz fünf, errungen im Kirchheimer Lokalderby gegen den SV Heimstetten, aber übertraf das Team des Trainerduos Robert und Luca Eckerl die Erwartungen um Längen.

Seit drei Jahren betreut Robert Eckerl, 50 Jahre alt, die E-Junioren des KSC gemeinsam mit seinem 17-jährigen Sohn Luca. Nachdem der erste Ärger verraucht war, das durchaus mögliche Halbfinale knapp verpasst zu haben, überwog am Samstag dann doch der Stolz und die Freude über den fünften Platz. Zumal dieser in einem spannenden Endspiel gegen Heimstetten, einen Kirchheimer Ortsteil, dessen erste Mannschaft als Bayernligist seit vielen Jahren die größeren sportlichen Erfolge zu verzeichnen hat, verbucht werden konnte. Als Held dieses Lokalduells durfte sich Veis Yildiz feiern lassen, der beide Tore zum 2:1-Sieg nach Verlängerung beigesteuert hatte.

Mit dem gemeinsamen Traineramt bei der U 11 aber sind die Funktionen der beiden Eckerls noch längst nicht umfassend beschrieben. Vater Eckerl ist darüber hinaus Sportlicher Leiter bei der ersten Mannschaft des Landesliga-Absteigers, zudem fungiert er für den TSV 1860 noch als Scout. Und sein Sohn kehrte erst kürzlich vom FC Bayern nach Kirchheim zurück, um dort den Spaß am Fußball wieder zu entdecken. Beim deutschen Rekordmeister, so Luca, sei er „nicht so gut mit dem Trainer klargekommen“, zudem freue er sich darauf, nun in Kirchheim „wieder mit meinen Freunden zusammenspielen zu können“.

Ihm fehle „es etwas an Ehrgeiz“, räumt Luca Eckerl ein. Zwar soll die aktive Karriere weiter vorangetrieben werden, das Nachwuchstalent aber strebt mittelfristig eine Trainerlaufbahn an. Angelernt wird er derzeit vom eigenen Vater – nicht die schlechteste Schule.

Bericht vom Bezirksfinale 2017

     

Zum ersten Mal in seiner Vereinsgeschichte qualifizierte sich unsere U11 für das Finalturnier um den Merkur-Cup. Der Merkur-Cup ist das größte Fußballturnier für U11-Jugendmannschaften. Nachdem man die Vorrunde und das Kreisfinale gewinnen konnte, musste man jetzt ins Bezirksfinale nach Eching. In der Vorrunde gab es folgende Ergebnisse:

KSC – FC Bayern München 0:3
KSC – TSV Herrsching 4:0
KSC – RW Bad Tölz 8:0

Damit erreichten wir als Gruppenzweiter (8 Punkte – 12:3 Tore) das Halbfinale. Dort traf man auf den Sieger der anderen Gruppe, den TSV Eching. Durch klare Überlegenheit, tolle Spielzüge und eine geschlossene Mannschaftsleistung gewannen unsere Kicker mit 3:0. Damit war die Qualifikation für das Endturnier, das erklärte Ziel, erreicht.

Im anschließenden Finale mussten wir noch einmal gegen den erklärten Turnierfavoriten, den FC Bayern München antreten. Mit 0:6 wurde der KSC geschlagen. Dennoch war niemand enttäuscht, denn die Reise zum Endturnier war ja bereits gebucht. Als Fazit:
Keine Mannschaft, außer dem FC Bayern München, konnte gegen unsere jungen Fußballer ein Tor erzielen. Die Trainer und Betreuer Robert Eckerl, Gerhard Franz, Luca Eckerl, Marwin Bindner waren mit den gezeigten Leistungen hoch zufrieden.

     

Jetzt heißt es Kraft tanken für das Endturnier am Samstag, den 15. Juli 2017 in Warngau. Es bleibt noch zu erwähnen, dass sich der SV Heimstetten ebenfalls mit seiner U11 für Warngau (Am Flugplatz 1, 83627 Warngau – Turnierbeginn: 11.30 Uhr) qualifiziert hat. Zwei Mannschaften aus einer Gemeinde – ein toller Erfolg.

Also:
Am Samstag, den 15. Juli 2017 auf nach Warngau. Unterstützen Sie unsere jungen Kicker aus beiden Ortsteilen im Kampf gegen sechs andere Mannschaften. Nähere Informationen zum Turnier entnehmen Sie bitte auf der Homepage des Merkur Cups